Der VfB Herzberg 68 trennte sich im ersten Heimspiel des Kalenderjahres 2023 vom SV Wacker Ströbitz II mit 1:1 Unentschieden. Die heimischen Zuschauer hatten aufgrund der Tabellensituation sicherlich ein anderew Spiel erwartet, aber der VfB war mit dem Remis eigentlich gut bedient. Die Gäste übernahmen mit dem Anpfiff die Spielkontrolle und ließen den Ball sehr gut in den eigenen Reihen laufen und zeigten auch sicheren Kombinationsfußball über die Flügel. Dementsprechend blieb den 68ern nur die intensive Laufarbeit ohne Ball, aber diese wurde wenigstens anständig angenommen. Selbst konnten die Hausherren das Spiel viel zu selten beruhigen, da die Fehlerquote im eigenen Spielaufbau viel zu hoch war und die Bälle zu schnell wieder verloren gingen. Absolute Torgefahr gab es für Torwart Löser aber auch nur ein einziges mal, als eine flache Eingabe an „Freund und Feind“ vorbei durch den 5m Raum lief. Die Herzberger hatte da in der 34.Minute mehr Glück als in einem Strafraumgewühl der Ball vor die Füße von Kilian Nauck kam und dieser humorlos die sein Team in Führung brachte. Dieser Nackenschlag zeigte bei den Ströbitzer ab nur bis zum Ende der ersten Hälfte Wirkung.
Mit dem Wiederanpfiff setzen sie Ihre unermüdliche Angriffsbemühung auf das Herzberger Tor fort, denn die Cottbusser blieben auch weiter das deutliche spielbestimmende Team. Der VfB verteidigte weiter konsequent das eigene Tor und hatte dabei auch weiterhin nicht viele brenzlige Situationen zu überstehen, da die Vielzahl der Eingaben von außen zu ungenau war. Selbst hatten die 68er Kontermöglichkeiten aber der zielstrebige Abschluss für einen Führungsausbau gelang leider auch nicht. Als in der 69.Spielminute die Hausherren im 5m Raum richtig inkonsequent waren, gelang den Gästen durch den eingewechselten Max Halko der verdiente Ausgleich. Die Wacker-Elf machte auch in der Folge deutlich, dass sie sich für Ihre gezeigte Leistung auch mit drei Punkten belohnen wollten. Aus Herzberger Sicht ließen sie allerdings die vorhandenen Chancen dafür leichtfertig liegen, denn in den letzten 10 Minuten ging die Herzberger Elf sprichwörtlich auf dem Zahnfleisch, aber brachte den einen Punkt mit dem notwendigen kämpferischen Einsatz über die Zeit.
Aufgrund des Spielverlaufs kann man beim VfB sehr gut mit dem Punkt leben und sieht diesen auch als gewonnen Punkt an, denn man muss den Gästen ein starke spielerische Leistung attestieren, die den Tabellenplatz nicht im geringsten widerspiegelte.
VfB Herzberg 68: Eric Löser, Jiri Vit, Johannes Habel, Moritz Haase, Felix Piontkowski, Kilian Nauck (55. Dosseh Bruce), Tobias Schudlich, Jakub Duben, Paul Fabian, Rocco Schwone, Lucas Wienick
Tore: 1:0 Nauck 34; 1:1 Halko (69.)
Schiedsrichter: Eric Scholz (Finsterwalde)
Zuschauer: 65
Datum: 26.03.2023
Frank Lehmann