SV Guhrow: Ulbricht, Kristian; Hoffmann, Steven; Jäger, Heiko (74. Troppa, Thomas); Suppan, Andre; Schlodder, Phillip; Grützner, Florian (81. Nickusch, Christopher); Becker, Clemens; Kleemann, Rico (46. Lauck, Michael); Wilken, Eric; Chilla, Christian; Dobschütz, Roy
VfB Herzberg 68: Löser, Eric; Schwonke, Rocco; Löwe, Jannik (65. Schudlich, Tobias); Piontkowski, Felix (79. Hertel, Alexander); Duben, Jakub; Cerny, Martin; Dosseh, Bruce; Bärtich, Marcus; Rauth, Lukas; Vit, Jiri; Cerny, David (90 Haase, Moritz)
Tore: 0:1 Rauth (7.), 0:2 Duben (40.), 1:2 Clemens Becker (50.); 1:3 Bruce Dosseh (53. FE), 1:4 Bruce Dosseh (90.)
Gelbe Karten: Schlodder, Jäger, Ulbricht, Wilken, Chilla, Höhne / Dosseh
Rote Karte: Schlodder (53. Notbremse)
Schiedsrichter: Carsten Fox (Zossen)
Zuschauer: 32
Datum: 04.03.2017
Auf Herzberger Seite waren die Verantwortlichen gespannt, wie sich die Mannschaft mit einem förmlichen Kaltstart im ersten Spiel des Jahres aus der Affäre ziehen würde. Zudem fehlten kurzfristig neben den Langzeitverletzten von Veh auch noch Brezinsky und Wiedemann aus der etatmäßigen Abwehrreihe. Die 68 waren aber von Beginn an wach und gingen durch ihren ersten herausgespielten Angriff durch Lukas Raut bereits in der 7.Minute in Führung, der mustergültig durch David Cerny bedient wurde. Auch in der Folge hatte das Team das Spiel im Griff und war bei den Angriffsbemühungen der Gastgeber stets im Bilde. David Cerny setzte noch einen Knaller an die Unterlatte und Dosseh schaffte es nicht sichtbar für das Schiedsrichtergespann den Ball über die Linie zu drücken. Die Hintermannschaft wackelte nur einmal kurz, als es Abstimmungsprobleme zwischen Löser und Löwe gab. Fünf Minuten vor der Halbzeit setzte dann Piontkowski den freistehenden Duben in Szene und er erhöhte gekonnt auf 0:2. Mit dem Pausenpfiff bekamen die Gäste noch einen klaren Strafstoß zugesprochen, aber David Cerny verpasste es den Sack frühzeitig zu zumachen.
Kurz nach dem Wiederanpfiff nutzte Guhrow dann zu passive Herzberger Abwehrverhalten bei einem Standard zum Anschlusstreffer. Die aufkeimende Euphorie wurde aber nur drei Minuten später wieder unterbrochen, denn für Herzberg gab es einen erneuten Foulstrafstoß, den diesmal Bruce Dosseh aber sicher zum 1:3 verwandelte. In Unterzahl bemüht sich die Hausherren aufopfernd noch einmal in das Spiel zurück zu kommen, aber der VfB ließ keine klaren Möglichkeiten zu. Mit den zahlreichenden Kontermöglichkeiten gingen die 68er aber mehr als nur fahrlässig um, mehrmals brachten die Herzberger selbst frei vor dem Tor den Ball einfach nicht im Netz unter. In der Nachspielzeit eroberte sich dann Jakub Duben noch einmal mit viel Einsatz das Leder an der eigenen Strafraumgrenze und schickt Bruce Dosseh noch ein letztes Mal auf die Reise und Herzbergs Kapitän an diesem Tage machte mit seinem zweiten Treffer den 1:4 Entstand klar.
Frank Lehmann