Am Sonntag, den 27.10.2019, fand das zweite Spiel der neu gegründeten Herzberger Frauenmannschaft (Abteilung Kegeln) statt. Gleichzeitig war es das erste Heimspiel der Damen, bei dem die erste Frauenmannschaft des KV Lauchhammer empfangen werden sollte. Bekanntlich sind die Herzberger Kegelbahnen nicht einfach – deshalb erhofften sich die Herzbergerinnen einen Sieg. Den ersten Schritt in Richtung der zwei wichtigen Tabellenpunkte sollten Doreen Wiesner und Marina Gensicke machen. Marinas Gegnerin Doreen Kosmalla fand sich allerdings gleich gut auf den Bahnen zurecht und konnte ihre Leistung im Verlauf sogar noch steigern. Mit 466 Holz zu 527 Holz ging damit der erste Mannschaftspunkt an Lauchhammer. Noch schwerer hatte es Doreen. Ihre Gegnerin Fiona Karl spielte auf der ersten Bahn sensationelle 154 Holz und konnte bei den folgenden Bahnen an diese gute Leistung anknüpfen. Sie erkämpfte sich damit nicht nur den zweiten Mannschaftspunkt, sondern auch einen neuen Einzelbahnrekord der U18 weiblich. Doreen konnte 438 Kegel erzielen.
Nach dem ersten Durchgang lagen die Gastgeberinnen schon mit mehr als 200 Holz zurück. Ann-Christin Krüger und Svenja Scheller ließen sich davon allerdings nicht beirren und versuchten das Beste herauszuholen. Nach zwei Bahnen wurde Ann-Christins Gegnerin Kerstin Bieling gegen Andrea Greese ausgewechselt. Zusammen erzielten die beiden Frauen 444 Holz. Die Herzbergerin hielt mit 513 Holz dagegen und konnte sich den ersten Mannschaftspunkt für die Heimmannschaft sichern. Auch ihre Mannschaftskameradin Svenja Scheller hatte einen guten Tag erwischt und erkämpfte 520 Kegel. Lisa Hübner aus Lauchhammer erzielte zwar ein großartiges Ergebnis von 487 Kegel, musste ihren Mannschaftspunkt aber auch abgeben. Somit kamen die Damen des VfB auf ein Gesamtergebnis von 1937 Kegel, die Gäste des KV Lauchhammer auf 2031 Kegel. Mit einem Endstand von 2 zu 4 Punkten durfte die Gastmannschaft mit zwei Tabellenpunkten nach Hause fahren.
Mit diesen Ergebnissen haben die Herzbergerinnen trotzdem gezeigt, dass sie in der Landesliga bestehen können. Bei den drei kommenden Heimspielen werden die Anstrengungen noch erhöht – das klare Ziel sind möglichst viele Tabellenpunkte.
Berlin Müller