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    22.Spieltag: VfB Herzberg 68 - Kolkwitzer SV 1896 2:0 (1:0)

    Datum: 12.04.2014

    VfB Herzberg 68: Strack, Sebastian; Preuss, Marco; Lenke, Thomas; Brezinsky, Tomas (73. Lehmann, Christoph); Duben, Jakub; Cerny, Martin; Petzold, Johannes; Moritz (85. Cerny, David), Lars; Bauer, Stefan (76. Wilkniß, Kevin); Vit, Jiri; Krüger, Stefan

    Kolkwitzer SV 1896: Waltschew, R.; Streich, Max (78. Kober, Marcus); Brincker, David; Bagola, Matthias; Helbig, Toni; Lange, Robert; Zittlau, Marten; Schulze, Michael; Zerna, Paul (78. Roggatz, Lars), Jähnke, Mathias (71. Richter, Stefen); Grundke, Alexander

    Tore: 1:0 Jukub Duben (20.), 2:0 David Cerny (90.)

    Gelbe Karten: / Toni Helbig

    Schiedsrichter: Alexander Kühling (Luckenwalde)

    Zuschauer: 84

    Der VfB Herzberg 68 war einmal in der angenehmen Situation relativ befreit in ein Punktspiel zu gehen, denn gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Kolkwitz konnte man nicht unbedingt Punkte einplanen, auch wenn mit im Hinspiel bereits ein Unentschieden erreichte. Die Herzberger agierten erwartungsgemäß aus einer sicheren Defensiv und machte dies wie bereits in den letzten Wochen sehr ordentlich. Von Beginn an war natürlich deutlich zu sehen, warum der Kolkwitzer SV der Spitzenreiter des Landessklasse/Süd ist, denn der Gast dominierte deutlich das Spiel. Die 68 hielten aber gut dagegen, aber konnten dennoch zu Beginn viele Freistöße in der Herzberger Hälfte nicht vermeiden. Diese brachten ständig Gefahr im Herzberger Strafraum, aber die Heimelf konnte den eigenen Kasten sauber zu halten. Eigene Angriffsbemühungen waren auch vorhanden und bei Eckbällen war man im Strafraum sehr präsent. Als den Herzbergern die erste richtige Kombination gelang gingen sie auch prompt 1:0 in Führung. Über die linke Seite wurde Johannes Petzold freigespielt, der sich energisch bis zur Grundlinie durchsetzte und seine präzise, flache Eingabe konnte Jakub Duben verwerten. In der Folge erhöhten die Kolkwitzer Gäste das Tempo und in der Herzberg Elf musste viel Laufarbeit verrichtet zu werden, um die Räume eng zu halten. Thomas Lenke hatte sogar noch einen möglichen zweiten Treffer auf dem Fuß, aber Waltschew parierte glänzend. Schließlich ging es mit der Herzberger Führung in die Pause.
    Nach Wiederanpfiff erhöhte der Kolkwitzer SV die Schlagzahl und die Herzberger waren tief in die eigene Hälfte gedrängt. Man war gleich mit Fortuna im Bunde, als Sebastian Strack einen strammen Schuss aus Nahdistanz nur nach vorn abwehren konnte, der Ball prallte auf Stefan Krüger und von ihm an die Querlatte. Zehn Minuten später musste erneut der Balken herhalten, als es Kolkwitz mit einem Fernschuss probierte. Zu diesem Zeitpunkt hatte man schon das Gefühl, dass den Herzberger heute das notwendige Glück beistehen könnte, um für eine Überraschung zu sorgen. Eigene Entlastungsangriffe fanden statt, aber waren sie doch zu selten. Die kämpferische Einstellung war bei den Herzbergern vorbildlich und auch im Zweikampfverhalten hatte man sich nicht viel vorzuwerfen. Natürlich kamen die Kolkwitzer auch zu Abschlüssen, gerade wenn man sich gute Schussmöglichkeiten an der Strafraumgrenze erarbeitet. Diese vergaben die Gäste aber an diesem Tag viel zu leichtfertig, was den Herzbergern weiteren Mut machte. Die VfB-Mannen ackerten förmlich bis zum Umfallen und jeder Wechselspieler wurde dringen gebraucht. Als dann der Kolkwitzer SV in der Schlussminuten wirklich alles nach vorn warfen, um die drohende Niederlag noch abzuwenden, waren es gerade die drei Wechsler, welche für die endgültige Entscheidung sorgen. Christoph Lehmann behauptete zunächst den Ball im Zentrum und schickte Kevin Wilkniß auf der linken Seit auf Reisen und seinen Querpass vollendete dann David Cerny zum 2:0 Endstand.

    Frank Lehmann

     

     

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