FC Rot Weiß Luckau: Schwittek, Philipp; Lehmann, Toni; Toelpe, Hennig; Melcher, Thomas; Uhlig, Kevin; Krause, Tobias (28. Kölling Martin); Schumann, Steffen; Peters, Maik (86. Jakubowski, Nicolas); Hadzic, Miralem; Frenzel, Alexander; Jank, Toni
VfB Herzberg 68: Strack, Sebastian; Preuss, Marco; Lenke, Thomas; Brezinsky, Tomas; Pham, Tuan Ngoc (70. Tommy Richter); Duben, Jakub; Cerny, Martin; Moritz, Lars; Bauer, Stefan (46. Kevin Wilkniss); Vit, Jiri; Cerny, David
Tore: 1:0 Kevin Uhlig (1.), 1:1 Tomas Brezinsky (38.), 2:1 Maik Peters (80.)
Gelbe Karte: Kevin Uhlig / Marco Preuss
Schiedsrichter: Thomas Kastner (Cottbus)
Zuschauer: 100
Datum: 26.04.2014
Der VfB Herzberg 68 reiste selbstbewusst nach Luckau auch wenn die Mannschaft drei wichtige Ausfälle zu verkraften hatte. Zielstellung war mindestens ein Punktgewinn und schon in der ersten Spielminute rückte dieses Ziel in weite Ferne. Man war auf mehreren Stationen zu passiv auf der rechten Seite lud die Gastgeber förmlich ein und den Querpass hätte man eigentlich auch noch klären können, aber der Ball kam bis zu Kevin Uhlig und er bedankte sich mit dem Führungstreffer. Positiv war die Reaktion des VfB, man ließ die Köpfe nicht hängen und übernahm die Initiative im Spiel. Der Ball lief durchaus gefällig in den eigenen Reihen, aber zwingende Torabschlüsse waren Mangelware. Anders die Luckauer, die aber die eine Herzberger Unordnung gleich doppelt nicht zu nutzen wussten. In der 38.Minute belohnten sich die Herzberger dann aber mit Ausgleich. Bauer und Moritz setzten sich über die rechte Seite durch und das Anspiel auf Tomas Brezinsky im Strafraum nahm dieser auf setzt den Ball in den rechten Winkel. So ging es mit einem 1:1 in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Herzberg das deutlich spielbestimmende Team und Luckau lauerte nur auf Fehler. Nach mehreren Eckbällen war der VfB dicht an der Führung, aber die Hausherren retteten mehrfach in höchster Not. Probleme auf Herzberger Seite hatte man dann mit vielem Foulspiel. Richtig bedient war dann allerdings Trainer Lehmann, als der Schiedsrichter dem VfB bei klarstem Handspiel einen Elfer verwehrte, obwohl man dieses nicht übersehen konnte. Zu Beginn der Schlussviertelstunde wurden dann auch Luckau offensiver. Nachdem Strack zunächst gut parierte hatte man das Glück, dass sein Abpraller trotz Aufsetzer noch über den Kasten ging. In der 80.Minute war dann Pech Spiel, als Jiri Vit eine Schuss unhaltbar abfälschte. Dann gab es noch einmal ein aufbäumen und Brezinsky wurde im 16er angespielt, bei einem Haken wurde er deutlich vom Gegenspieler am Fuß getroffen, aber erneut blieb der Pfiff aus. Eine dicke Möglichkeit bot sich den Herzbergern noch zum Ausgleich. Brezinsky setzte sich außerhalb des 5m-Raum gegen den Torwart durch und Thomas Lenke bot sich ein Kopfball auf das leere Tor, welchen er aber über den Kasten setzte. Die Nachspielzeit spielte Luckau sicher herunter und beim VfB stand man am Ende mit leeren Händen da.
Trotzdem war Trainer Frank Lehmann trotz der Niederlage mit der gezeigten Leistung nicht unzufrieden, denn man hätte sich für die Vorstellung etwas Zählbares verdient und es hat auch nicht viel dafür gefehlt. Es nutzt nichts den aus seiner Sicht berechtigten Strafstößen nachzutrauern, da die Chance zum Punktgewinn auch so gegeben war. Man ist jetzt zwar auf Platz 12 der Tabelle gefallen, jedoch gibt es keinen Grund die Köpfe hängen zu lassen, wenn man weiter so arbeitet ist das Ziel Klassenerhalt mehr als möglich.
Frank Lehmann








